Das Azubi-Tagebuch – Teil 4
Lukas wird bei uns zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung ausgebildet. Bei SMF arbeitet er im SAP Technologies Team und hat, wie die anderen Auszubildenden auch, zweimal pro Woche Berufsschule.
Montag
Ich starte am Montag um 8:30 Uhr, heute ist mein erster Tag im neuen Büro und am neuen Standort. SMF ist nicht mehr nur auf PHOENIX West, sondern nun auch an der Borussiastraße in Dortmund vertreten. Zu Beginn erhalte ich einen Einblick in alle relevanten Aufgaben am Empfang, wie Büroorganisation, also das Weiterleiten von Anrufen, den Briefkasten leeren, Pakete annehmen… Das hilft mir, einen Überblick über die organisatorischen Abläufe am neuen Standort zu erhalten.
Am späten Vormittag habe ich dann ein Meeting mit meiner Ausbilderin, dem ich ein Projekt vorstelle. Dabei geht es um eine Software, die ich entwickelt habe, um Rahmenlehrpläne besser zu verwalten und zu organisieren. Das ist für mich eine Generalprobe, denn am Donnerstag stelle ich es einem Mitglied unserer Geschäftsleitung vor. Wenn alles passt, kann das fertige Projekt sogar weiterverkauft werden.
Nach meiner Mittagspause kommen wir, derzeit rein virtuell, zu einem Teammeeting zusammen. Das finde ich immer gut, denn so kann ich mich mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich SAP Technologies austauschen und wir besprechen aktuelle Kundenprojekte. Den Rest des Tages habe ich weiter an meinem Projekt gearbeitet und kleine Feinheiten angepasst. Feierabend war dann um 17:00 Uhr.
Dienstag
Heute ist Berufsschultag und der startet von zuhause aus um 7:30 Uhr. Vier Stunden Englisch stehen auf dem Stundenplan, das Thema ist Business Correspondence. Es geht vor allem um das Erstellen einer enquiry, also einer Anfrage. Zwei Stunden STD, also Softwaretechnologie und Datenmanagement folgen. Darin erstellen wir einen Pseudo-Code, ein Struktogramm und einen Programmablaufplan. „Schulschluss“ ist um 13:25 Uhr, Hausaufgaben haben wir keine bekommen.
Mittwoch
Mein Arbeitstag startet um 9:00 Uhr. Eigentlich hätte ich Schule gehabt, jedoch bin aufgrund einer internen Schulung freigestellt. Das kann in Ausnahmefällen vorkommen, wenn die Inhalte einer Schulung für meine Arbeit besonders wichtig sind. Heute geht es um eine SAP Grundlagenschulung, die meinen bisherigen Kenntnisse von SAP vertieft.
Die Themenbereiche sind Materialmanagement, Prozessübersicht, Materialstamm, Organisationsebenen, Bestandsführung, Warenbewegung und viele mehr. Alles Bereiche, mit denen ich durch die Ausbildung immer wieder in Berührung komme und die bei SAP entscheidend sind. Ich konnte mir unter verschiedenen Begriffen zwar vorher schon etwas vorstellen, allerdings ging die Schulung sehr in die Tiefe, so dass sehr viel Neues dabei war. Der Tag endet um 17:30 Uhr.
Donnerstag
Heute starte ich ganz früh um 7:00 Uhr. Morgens steht ein Meeting mit meinem Ausbilder an, in dem wir über meine künftigen Tätigkeiten im Betrieb sprechen. Vorerst werde ich im Team „Service Station Cockpit“ arbeiten, da freue ich mich drauf. Denn es geht dabei um eine Software, mit der sich alle Dienstleistungen rund um die Tankstellen koordinieren lassen. Das finde ich spannend. Um 10:00 Uhr habe ich ein Beurteilungsgespräch mit meiner Ausbilderin und der Ausbildungsleiterin von SMF.
Darin geht es um meine Ausbildungsinhalte, was mir gut, aber auch was mir nicht so gut an meiner Ausbildung gefällt und wir besprechen gemeinsam, wie wir weitermachen. Das ist eher locker und gar nicht so förmlich, wie man es vielleicht aus anderen Unternehmen mitbekommt. Die Mittagspause habe ich schon kurz vor 12:00 Uhr, denn direkt danach kann ich mein Projekt vorstellen. Das läuft sehr gut und die Idee dahinter hat viel Zuspruch bekommen. Den Rest des Tages arbeite ich an meinen verpassten Schulthemen und mache um 15:30 Uhr Feierabend.
Freitag
Tag 2 der Grundlagenschulung liegt vor mir. Ich starte um 9:00 Uhr und es geht direkt weiter mit den Inhalten. Wir bearbeiten heute die Themen Informationen für die Beschaffung, Lieferantenstamm, Wareneingang, Rechnungserfassung, Konditionen, Einkaufsinfosatz und Preisfindung. Das sind wichtige Bereiche, weil es sich um entscheidende Geschäftsprozesse für jedes Unternehmen handelt. Ohne Corona hätten wir die Mittagspause genutzt und wären zusammen etwas essen gegangen. So habe ich zuhause gegessen. Die Schulung endet um 17:30 Uhr, weiter geht es in der Folgewoche mit den letzten vier Teilen der Schulung.