Was ist ein PoS (Point of Sale)?
Laut Definition ist ein PoS (Point of Sale) der Ort des Verkaufs aus Händlersicht. Ergänzend dazu ist der PoP (Point of Purchase) der Ort des Einkaufs aus Kundensicht. Im Detail handelt es sich um den Ort des Warenangebotes, also die Stelle, an denen Kunden direkten Kontakt mit der Ware haben. Das kann ein Regal mit Produkten sein, aber auch die Supermarktkasse oder ein Geschäft selbst. Der PoS ist die Schnittstelle zwischen Unternehmen und Kunden.
Maßnahmen am PoP (Point of Purchase)
Die zahlreicher werdenden mobilen Einkaufsmöglichkeiten haben zur Folge, dass sich der PoS mittlerweile häufig vom klassischen stationären Handel nach Hause, an den Arbeitsplatz oder an beliebige, per Internet erreichbare Orte verlagert. Bisherige klassische Maßnahmen zur Förderung des Verkaufs von Produkten und Dienstleistungen, wie Ladengestaltung und Produktplatzierung sollten sinnvollerweise ergänzt werden durch neue Marketingmaßnahmen für die veränderten Kundengewohnheiten. Das bedeutet für viele Unternehmen, dass z.B. der Verkauf über die eigene Website zu einem weiteren großen Umsatzfaktor wird.
Der stationäre Einzelhandel profitiert aber auch vom digitalen Zeitalter, denn für Kunden wird dank elektronischer Hilfsmittel auch der Einkauf vor Ort vereinfacht. Nahezu unbegrenzt sind die Kombinationsmöglichkeiten der analogen und digitalen PoS-Welt: ob Shoppen über das Schaufenster oder virtuelle Supermarktregale in U-Bahn-Tunneln, Kunden und Händler gewinnen gleichermaßen durch die neuen Technologien.
PoS- und Kiosksysteme
PoS- und Kiosksysteme bieten dem Kunden über Displays interaktiv Produktinformationen und Zusatzwissen und ermöglichen es mittlerweile sogar, direkt mit dem Smartphone das Wunschprodukt zu erwerben. Notwendig ist hierbei lediglich ein QR-Code, der vom Kunden gescannt wird. Neueste Systeme erkennen dank integrierter Kamera sogar Geschlecht oder Altersgruppe und sind damit in der Lage, individuelle Werbung für den Betrachter anzuzeigen.
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